miriann around the world

Zwei Freundinnen entdecken die Welt


Reiseroute Vietnam


Passend für ca. 3 Wochen Rundreise.

Reisende in Vietnam reisen gewöhnlich entweder von Norden nach Süden oder von Süden nach Norden. Daher ist die vorgestellte Route ebenso in umgekehrter Reihenfolge (mit leichter Abwandlungen möglich). Eine Karte unserer Route findet ihr weiter unten.

Hanoi (3-4 Nächte)

In Hanoi lohnt es sich ein wenig zu bleiben. Es gibt hier viel was man tun kann. Vor allem wenn man hier die Reise startet macht es Sinn sich zunächst mit der Stadt und dem Verkehr vertraut zu machen. Es gibt bereits viel zu sehen, wenn man einfach nur ein wenig durch die Gegend läuft und die kleinen Gassen erkundet. Was man in Hanoi aber auf jeden Fall gesehen haben muss ist der Literaturtempel,  der Hoan-Kiem-See, die alte Zitadelle und das französische Viertel mit dem Opernhaus. Dort ist vor allem auch das Museum „Hilton Prison“ einen Besuch wert! Um sich ein bisschen mehr mit der Kultur zu befassen bietet sich ein Besuch im Wasserpuppentheater an. Den Abend kann man mit einem Spaziergang über die Nachtmärkte im Old Quarter ausklingen lassen.

Cat Ba/ Halong Bay (2-3 Nächte)

Cat Ba ist eine kleine Insel vor der Küste von Haiphong und der Halong Bucht. Cat Ba ist im Gegensatz zur Halong Bucht weniger von Touristen besucht, jedoch nicht weniger schön. Auch hier sind weiße Sandstrände zu finden. Wir empfehlen euch einen Roller zu mieten und einfach die Insel ein wenig zu erkunden. Im Nationalpark kann man in einer 1,5km langen Wanderung die Aussicht vom Ngu Lam Peak genießen. Wenn man die Halong Bucht besuchen möchte findet man auf der Insel eine Vielzahl an Anbietern die Touren in verschiedenen Preisbudgets anbieten.

Ninh Binh (2-3 Nächte)

Wenn du mit dem Bus nach Ninh Binh fährst, ist das eigentliche Ziel eher das kleine Dörfchen Tam Coc. Die Busse halten dort, beinahe alle Unterkünfte befinden sich dort, die meisten Aktivitäten liegen rund um das Dorf und eigentlich bleibt kaum einer in Ninh Binh selber. Tam Coc liegt direkt an einem See, an dessen Promenade viele kleine Holzboote bereit stehen um eine Bootstour zu machen. Man muss schon sagen, dass es relativ touristisch aber dennoch sehr angenehm und beschaulich ist. Wir hatten den Eindruck, dass die Preise etwas höher sind als in den vorherigen Orten, es lässt sich aber dennoch genug im niedrigen Preisbuget finden. Aber was kann man hier tun? Wie schon erwähnt kann man im Dorf eine ca. 2 Stündige Bootsfahrt machen. Achtung, neben dem Preis für die Fahrt versuchen Verkäuferinnen zu Boot dir noch während der Fahrt was aufzuquatschen, am Ende wird ziemlich direkt und aufdringlich nach einem Trinkgeld gefragt. Dennoch ist die Fahrt selber sehr schön. Am nahe gelegenen Hang Mua Peak kann man den Sonnenuntergang genießen. Der Aussichtspunkt an sich ist nichts besonderes. Die Treppe dorthin aber recht schön. Einen ganzen Tag sollte man einplanen um zur großen Buddha- Tempel Anlage Bai Dinh zu fahren. Dieser Ort ist kulturell sehr interessant und strahlt auch eine angenehme Ruhe aus. Wenn noch Zeit bleibt kann man sich die Antike Stadt Hua Lu anschauen oder im Cuc Phuong Nationalpark wandern gehen.

Hue (2-4 Nächte)

Wie lange man in Hue bleiben möchte hängt stark von den eigenen Interessen ab. Hue selbst ist keine wirklich schöne Stadt und strotzt auch nicht gerade vor Charme. Kulturell hat sie aber so einiges zu bieten. Die Hauptattraktion ist vor allem die Zitadelle die als damalige Hauptstadt zur Zeit der Nguyen- Kaiserdynastie in Hue galt. Dort kann man verschiedene Tempel, alte Paläste so wie die Grabstätten vergangener Herrscher besichtigen. Alle weiteren Aktivitäten sind etwas weiter vom Stadtkern entfernt, sodass es nötig wird organisierte Touren zu buchen oder diese Orte auf eigene Faust mit dem Roller zu erkunden. Dazu zählt beispielsweise der Lost-Place Thuy Tien, ein verlassener Wasserpark, verschiedene Pagoden wie der Tu Hieu und Thien Mu. Bei schönem Wetter kann man außerdem am Parfum- Fluss entlang spazieren.

Hoi An (3 Nächte)

Hoi An ist die wahrscheinlich fotogenste Stadt in Vietnam. Sie wird auch Lichterstadt genannt. Die gesamte Altstadt ist mit verschiedenfarbigen Laternen geschmückt. Auch die Boote auf dem Fluss, der durch die Altstadt fließt, sind mit ebendiesen geschmückt. Die Atmosphäre dort ist einmalig schön. Hoi An ist außerdem auch bekannt dafür, dass man sich dort zu günstigen Preisen gute Kleidung schneidern lassen kann. Neben all den Vorteilen die die Altstadt mit sich bringt, hat Hoi An auch noch weiße Sandstrände zu bieten, die zum Entspannen einladen.

Ho Chi Minh City (3 Nächte)

Ho Chi Minh City, auch unter Saigon bekannt ist vor allem laut und wild. Wer vom Verkehr in Hanoi bereits schockiert war, erfährt hier noch einmal eine Steigerung. Die einzige Art über die Straße zu kommen ist so zu tun als wäre einem egal zu sterben. Es ist wirklich so, die sicherste Art ist trotz der vielen Roller, die auf einen zufahren, einfach weiterzulaufen. Die Rollerfahrer rechnen damit, dass du weiterläufst und kalkulieren dies ein. Bleibst du unerwartet stehen, geht das Konzept nicht auf. Grundsätzlich kann man in Saigon alles machen, was man auch in anderen Großstädten machen kann. Es gibt riesige Einkaufszentren zum shoppen, auch für den großen Geldbeutel gibt es genügend Auswahl. Es gibt einige schöne alte Gebäude, die man sich anschauen kann, die von der französischen Kolonialisierung geprägt sind. Besonders empfehlenswert ist da die Nguyen Hue Street, der Unabhängigkeitspalast, die Kathedrale Notre Dame und direkt daneben das Postamt, welches vom Architekt des Eiffelturms konstruiert wurde. Auf der Bu Vien Street kommen auch Partybegeisterte voll auf ihre Kosten. Am Abend verwandelt die sonst ruhige Straße sich in eine blinkend-leuchtend, laute Partymeile. Rechts und links wird man von den Mitarbeitern angesprochen, die einen überzeugen wollen doch in ihrer Bar etwas zu trinken, während auf Podesten sehr leicht bekleidete junge Damen tanzen. Es ist ein Erlebnis, wir hatten allerdings in Bezug auf die Tänzerinnen sehr gemischte Gefühle.

Phu Quoc (2 Nächte)

(oder so lange man eben Zeit hat und Strand, Palmen und Meer erträgt)

Phu Quoc ist die größte Insel Vietnams und dennoch (zumindest zu unserer Reisezeit Jan’23) sehr ruhig und touristenleer. Die Strände sollen die schönsten Vietnams sein. Hier kann man nach all dem Sightseeing die Seele baumeln lassen und entspannen. Von Low-Budget-Unterkünften bis Luxusresorts ist alles vorhanden. Neben Entspannung hat die Insel aber auch genug für diejenigen zu bieten, die Action brauchen. Von verschiedenen Wassersportangeboten, über Kultur und Wandern ist auch hier vieles möglich.


Schreibe einen Kommentar